Bärlauchbutter
Bärlauchbutter – im Frühling nicht wegzudenken

Es grünt so grün zu Frühlingszeit, wenn es nicht gerade schneit! Ja so ist er der liebe Frühling, einmal zeigt er sich von seiner besten Seite und Tags darauf bläst der Wind uns gehörig die Meinung. Nichts desto trotz zählt der Frühling kulinarisch zu einer meiner Lieblingsjahreszeiten. Alles grünt und wir dürfen uns auf Köstlichkeiten wie Bärlauch und Spargel freuen.

Lassen wir also den Frühling einziehen und lassen uns meine würzige Bärlauchbutter schmecken!

 

Wer an der richtigen Stelle suchet – der findet! 

Die krautige Pflanze braucht einen nährstoffreichen Boden und wächst am besten in feuchten Laub- oder Auwäldern oder in der Nähe von fließenden Gewässern.

Seht euch an (halb-)schattigen Plätzen um und sammelt was das Zeug hält.

ACHTUNG: Verwechslungsgefahr! 

Bärlauch sieht Maiglöckchen und der Herbstzeitlosen zum Verwechseln ähnlich. Beide Pflanzen sind leider hochgiftig. 

Auf folgende Merkmale solltest du beim Sammeln unbedingt achten: 

Bärlauch: Die Blätter treiben einzeln aus dem Boden und sind deutlich in eine lanzettähnliche Blattfläche und einen dünnen Blattstiel gegliedert. Beim Zerreißen riecht der Saft stark nach Knoblauch.  

Herbstzeitlose: Deren Blätter sind schmal-länglich, sitzen ohne Stiel am Stängel und treiben in Büscheln aus dem Boden. Der Saft der Herbstzeitlose ist geruchslos.  

Maiglöckchen: Die Blätter glänzen an der Unterseite und Pflanze wächst meist paarweise. Auch hier sind die Blätter geruchslos. 

Wenn ihr am Wochenmarkt Bärlauch kauft, überzeugt euch auch dort kurz vom Aussehen und dem typischen Knoblauchgeruch. Grundsätzlich ist die Verwechslungsgefahr am Markt oder im Supermarkt auszuschließen. 

Die ungiftigen Verwandten des Bärlauches! 

Die Nähe zum Knoblauch liegt in der Familie – der Bärlauch stammt nämlich auch aus der Familie der Lauchgewächse und hat ähnliche gesundheitliche Vorteile wie seine Verwandten. Für Menschen mit empfindlichem Bauch ist Bärlauch allerdings leichter verdaulich als seine Familienmitglieder. 

Bärlauch das ganze Jahr über!

Neben Bärlauchsalz oder Pesto ist auch Bärlauchbutter eine tolle Möglichkeit den intensiven Geschmack des grünen Lauchgewächses zu konservieren. Die frische Butter ist schnell zubereitet und kann portionsweise eingefroren werden, beispielsweise für die Grillsaison. Ob zu gegrilltem Fleisch, Gemüse oder Ofenkartoffeln meine Bärlauchbutter sorgt für das geschmackliche EXTRA.

Nun, genug der Theorie, lasst uns Bärlauchbutter rühren.

Bärlauchbutter

Würzige Bärlauchbutter! Schmeckt am Brot, zu Fisch, Ofengemüse und Gegrilltem wunderbar!
5 von einer Bewertung
Zubereitungszeit 15 Minuten
Kühlzeit 1 Stunde
Portionen 1 Portion

Kochutensilien

  • Backpapier oder Frischhaltefolie

Zutaten
  

Bärlauchbutter

  • 250 g Butter zimmerwarm
  • 100-120 g Bärlauch frisch
  • 1 EL Zitronensaft
  • Salz & Pfeffer

Anleitungen
 

  • Bärlauch waschen, trocken schleudern und fein hacken.
    Butter mit einem Handmixer oder in der Küchenmaschine 5 Minuten schaumig rühren.
    Bärlauch sowie Zitronensaft dazugeben und verrühren.
    Mit Salz und Pfeffer würzen.
    Die Bärlauchbutter auf 2 Backpapierstreifen verteilen, mit den Händen zu Rollen formen und kalt stellen.
    Wer die Bärlauchbutter einfrieren möchte, verwendet anstatt Backpapier, Frischhaltefolie.

Notizen

Haltbarkeit:
Im Kühlschrank ca. 2 Wochen
Im Gefrierfach 3-4 Monate
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Gutes Gelingen!