Winterrettich-Suppe
Voller Vitamine, schwarz und lecker – wer den Winterrettich noch nicht kennt, wird staunen: die kleine Knolle hat es in sich! Und zusätzlich zum Vitalstoff-Kick wärmt diese cremige Suppe auch noch Körper und Seele.
Neuerdings entdecke ich immer wieder neue alte Gemüsesorten und habe mich wieder an eine neue Suppen-Variante gewagt: dieses Mal gibt es eine cremige Winterrettich-Suppe.
Dauerbrenner Cremesuppe
Wie ihr wisst, gibt es bei uns (unabhängig von der Jahreszeit) Suppen in allen Farben und Varianten. Denn die Vorteile einer selbst gemachten Cremesuppe liegen klar auf der Hand:
- durch die enthaltenen Gemüsesorten wird unser Immunsystem unterstützt,
- Suppen sind sehr schnell und einfach zuzubereiten,
- mit den verschiedensten Toppings bietet sich eine riesengroße Vielfalt und
- durch die einfachen und wenigen Zutaten sind Suppen ein absolut günstiges Essen.
Achja, und natürlich lieben die (meisten) Kinder Cremesuppen!
Was ist eigentlich Winterrettich?
Winterrrettich ist ein mild schmeckender Riesenrettich aus Ostasien – nicht zu verwechseln mit den Radieschen, die bei uns im Sommer wachsen. Pünktlich zum Winterbeginn ist der Rettich erntereif und sorgt mit seinen Vitalstoffen für einen Immun-Kick in der kalten Jahreszeit.
Winterrettich war bis ins 20. Jahrhundert ein weitverbreitetes Gemüse. Dann verschwand er plötzlich und nun sieht man ihn, im Zuge der Wiederentdeckung von alten Gemüsesorten, wieder in den Gemüseregalen unserer Supermärkte.
Gesundes Soulfood im Winter
Nicht nur geschmacklich punktet die schwarze Knolle: Wegen seines hohen Vitamin-C-Gehalts, seiner wertvollen Mineralstoffen und seiner Senföle wird sie auch in der Medizin verwendet. Das enthaltene Senföl und weitere ätherische Öle sorgen für eine antibakterielle, krampflösende, schleimlösende und beruhigende Wirkung. Ein selbst hergestellter Saft aus Winterrettich kann beispielsweise als Hausmittel bei Husten helfen.
Tipp: Beim Einkauf solltet ihr darauf achten, dass der Winterrettich fest ist, die Schale sollte keine Schäden aufweisen und die Knolle sollte nicht zu groß sein (weniger Geschmack). Im Keller gelagert hält er dann bis zu sechs Monate, in einem feuchten Tuch eingeschlagen gut 14 Tage.
Auf geht’s zum Rezept!
Winterrettich-Suppe
Zutaten
Suppe
- 1 Zwiebel
- 700 g schwarzer Rettich
- 500 g Kartoffeln
- 2 EL neutrales Öl z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl
- 1 Thymianzweig
- 1 EL Weißweinessig
- 700 ml Gemüsesuppe
- 150 ml Schlagobers
Topping
- 8 EL Backerbsen
- frisch gehackte Petersilie
- 2 EL Sauerrahm
Anleitungen
- Zwiebel schälen und fein würfeln.Rettich sowie Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden.Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln glasig braten. Rettich, Kartoffeln und Thymianzweig zugeben und kurz mitrösten.Mit Weißweinessig ablöschen und mit Gemüsesuppe aufgießen. Die Suppe 25-30 Minuten kochen lassen.Schlagobers zugeben und die Suppe fein pürieren.Kurz vor dem Servieren mit Backerbsen, Petersilie und je 1 TL Sauerrahm garnieren.TIPP: Für noch mehr Frische in der Suppe, mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.
Nichts dabei? Dann findet ihr auf meinem Blog noch viele weitere Suppen-Rezepte für die ganze Familie. Egal ob zu Mittag, am Abend oder für Zwischendurch – wie wär’s z.B. mit folgenden neuen Ideen für eure wärmende Suppen-Mahlzeit?