Rinderragout

Dieses Rinderragout gehört für mich zu den Gerichten, die ich koche, wenn Zeit keine Rolle spielt, aber Genuss schon. Es ist genau das Richtige, wenn Gäste kommen, wenn ein festliches Wochenende ansteht oder wenn das Weihnachtsmenü geplant wird und man etwas möchte, das zuverlässig gelingt.

Was ich daran besonders schätze: Das Gericht braucht keine ständige Aufmerksamkeit. Es darf langsam vor sich hin schmoren, während man den Tisch deckt, Deko vorbereitet oder einfach einen Kaffee trinkt. Genau diese Ruhe macht das Rinderragout so angenehm in der Zubereitung.

Festlich, aber absolut alltagstauglich

Auch wenn es nach einem klassischen Sonntags- oder Feiertagsgericht klingt, ist Rinderragout alles andere als kompliziert. Es lässt sich wunderbar vorbereiten, schmeckt am nächsten Tag oft sogar noch besser und ist damit ideal, wenn man an Feiertagen nicht den ganzen Tag in der Küche stehen möchte.

Gerade für Weihnachten, ein Familienessen oder ein festliches Dinner mit Freunden ist das ein riesiger Vorteil. Man weiß: Das Essen ist erledigt – und man kann sich ganz auf die Menschen konzentrieren.

Warum dieses Gericht Gäste glücklich macht

Ein gutes Rinderragout ist herzhaft, weich und angenehm kräftig, ohne schwer zu sein. Es ist ein Gericht, das allen schmeckt, auch Kindern oder Menschen, die es klassisch mögen. Dazu passen Beilagen, die man gut vorbereiten kann – perfekt für größere Runden.

Und ganz ehrlich: Ein Ragout, das stundenlang geschmort hat, bringt automatisch Gemütlichkeit auf den Tisch. Genau das, was man sich in der kalten Jahreszeit wünscht.

Perfekt für besondere Anlässe

Durch die lange Garzeit bekommt das Fleisch diese zarte Konsistenz, die man bei festlichen Gerichten erwartet. Deshalb passt Rinderragout hervorragend zu:

  • Weihnachtsmenüs

  • Feiertagsessen

  • Sonntagsküche

  • Familienfeiern

  • Einladungen mit mehreren Gästen

Die weihnachtliche Deko auf dem Tisch unterstreicht das Ganze zusätzlich und macht aus einem klassischen Gericht etwas richtig Besonderes.

Wenn ihr ein Gericht sucht, das verlässlich gelingt, sich gut vorbereiten lässt und trotzdem festlich wirkt, dann ist Rinderragout genau richtig. Es nimmt Stress aus der Küche und bringt gleichzeitig Wärme, Ruhe und Genuss auf den Tisch – ganz ohne Schnickschnack.

Rinderragout

Rinderragout mit Maroni-Serviettenknödel & Rotweinbirnen

Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 3 Stunden
Ruhezeit 15 Minuten
Gesamtzeit 3 Stunden 40 Minuten
Gericht Abendessen, Festtagsessen, Fleischgericht, Hauptgericht, Rindfleisch, Weihnachtsrezepte
Küche Klassisch, Österreich
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

Rinderragout

  • 1-1,2 kg Rindfleisch (Schulter, Wadschinken) gewürfelt
  • Mehl zum Wenden
  • Öl zum Anbraten
  • 100 g Speckwürfel
  • 1 Tasse ca. 150 g Suppengemüse klein geschnitten
  • 1 –2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Senf
  • 2 –3 Lorbeerblätter
  • 4 –5 Wacholderbeeren
  • 1 –2 EL Sojasauce
  • 500 –700 ml Rotwein
  • 500 ml Rinderfond
  • 1 –2 EL Butter
  • Salz, Pfeffer

Maroni-Serviettenknödel

  • 300 g Knödelbrot
  • 120 –150 g gegarte Maroni gehackt
  • 250 –280 ml warme Milch
  • 2 Eier
  • 1 TL Salz
  • optional: Muskat, Pfeffer, Petersilie

Rotweinbirnen

  • 4 Birnen geschält und halbiert
  • 300 –400 ml Rotwein
  • 1 EL Zucker
  • 2-3 Nelken
  • 1 Sternanis

Anleitungen
 

Zubereitung Rinderragout

  • Fleisch in Mehl wenden und scharf anbraten. Herausnehmen.
    Speck und Suppengemüse im Topf anrösten.
    Tomatenmark, Senf, Lorbeer und Wacholder zugeben, kurz rösten.
    Mit Sojasauce ablöschen.
    Etwas Rotwein zugeben und einreduzieren lassen.
    Mehr Rotwein zugießen und erneut einreduzieren lassen.
    Mit Rinderfond aufgießen, Fleisch zugeben.
    Im Ofen bei 140 °C Heißluft 3 Stunden schmoren.
    Fleisch entnehmen, Sauce passieren und mit Butter montieren.
    Fleisch wieder einlegen und bis zum Servieren warmhalten.

Zubereitung Maroni-Serviettenknödel

  • Knödelbrot und gehackte Maroni mischen.
    Warme Milch darüber gießen (erst 250 ml, Rest nach Bedarf).
    10 Minuten ziehen lassen.
    Eier, Salz und Gewürze einarbeiten.
    Zu einer festen Rolle formen und doppellagig in Frischhaltefolie wickeln.
    Die Folie mehrmals mit einem spitzen Messer einstechen.
    Bei 100 °C Dampf ca. 40 Minuten garen.

Zubereitung Rotweinbirnen

  • Rotwein mit Zucker und Gewürzen aufkochen.
    Birnen einlegen und 15–20 Minuten weich ziehen lassen.
    Im Sud abkühlen lassen.

Anrichten

  • Ragout mit Sauce anrichten.
    Knödel in Scheiben schneiden und dazugeben.
    Rotweinbirne mit etwas Sud servieren oder mit Preiselbeermarmelade füllen.
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