Zwetschkenkuchen

Ich könnt jetzt natürlich einleitend eine Hommage an die Zwetschke und den Zwetschkenkuchen meiner Mama schreiben. Aber dass ich meine Mama und natürlich auch ihre Kuchen liebe, wisst ihr ja schon. 🙂

Stattdessen verrate ich euch, dass ich als Kind nur grüne Zwetschken mochte. Schön sauer und knackig – und bis heute mag ich säuerliche Zwetschkensorten lieber, grün müssen sie allerdings nicht mehr sein. 😉

Einmal noch Kind sein…

Zwetschkenkuchen hab ich als Kind ebenfalls in allen Varianten und Formen gegessen. Rührkuchen, Germkuchen, Schokoladenkuchen mit Zwetschken, Germguglhupf mit Powidl, Zwetschkenfleck und so weiter.

Im Obstgarten meiner Großeltern gab es zwar nur einen Zwetschkenbaum, aber davon wurden wirklich restlos alle geerntet verkocht und gegessen. Genau daran erinnere ich mich noch heute wenn ich in ein saftiges Stück Zwetschkenkuchen beiße.

Zwetschke oder Pflaume?

Bei uns herrscht oft Verwirrung, wenn wir von Zwetschken und/oder Pflaumen reden? Meine Kinder glauben oft, dass da kein Unterschied ist. Und weil ich ihnen nicht die Tiefen der Botanik erklären kann, mach ich das eben hier 🙂

Here we go: Die beiden sind zwar eng verwandt, gehören aber zwei verschiedenen Arten von Steinfrüchten an. Weil es aber trotzdem oft zu Verwechslungen kommt, gibt es ein paar einfache Merkmale zur Unterscheidung der Sorten:

  • Ist die Frucht eher länglich, ist es eindeutig eine Zwetschke!
  • Schaut auf die Farben. Pflaumen sind meist hellrot, rot, gelb oder grün. Zwetschken dagegen sind immer violett.
  • Der Stein von Zwetschken lässt sich leicht aus dem Fruchtfleisch lösen, das geht bei Pflaumen schon schwieriger.
  • Zwetschken sind ein super Kuchenbelag. Sie sind nicht nur schnell entkernt, sondern behalten auch im Ofen noch ihre längliche Form und zerfallen nicht.

Darum backe ich auch lieber einen Zwetschkenkuchen 😉

Was ihr sonst noch über Zwetschken wissen solltet

Zwetschken haben von Juli bis Oktober Saison und sind typisch europäisch. Sie sind auch noch sehr gesund. Ich hab euch hier einige Fakten aufgeschrieben.

Zwetschken…

… entwässern den Körper ganz sanft.

… stärken die Nerven.

… bieten gesunde Ballaststoffe.

… schützen die Zellen.

… sind gut für Haut und Augen.

Genug geredet, ich bin dann wieder in der Küche und backe das nächste Blech Zwetschkenkuchen 😉

Welchen Zwetchkenkuchen backt & esst ihr am Liebsten?

Bis bald und lasst euch den Kuchen schmecken!

Zwetschkenkuchen

 

Zwetschkenkuchen

Zwetschkenkuchen wie von Mama. Na, ich habs zumindest probiert. Schmeckt aber auf jeden Fall superlecker!
Zubereitungszeit 45 Minuten
Backzeit 30 Minuten
Gericht Desserts, Kuchen
Portionen 1 Blech

Kochutensilien

  • Backblech

Zutaten
  

  • 700 g Zwetschken entsteint
  • 400 g Dinkelmehl
  • 200 g brauner Zucker
  • 100 g Mandeln gemahlen
  • 6 Eier
  • 180 ml Öl
  • 180 ml Milch
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 1/2 Pkg. Backpulver
  • Prise Zimt
  • Saft einer halben Bio Zitrone

Topping

  • 1 EL brauner Zucker
  • Messerspitze Zimt

Anleitungen
 

  • Zwetschken entsteinen, in Spalten schneiden mit Zitronensaft sowie Zimt vermengen und abgedeckt beiseite stellen.
    Eier mit Zucker und Vanillezucker auf höchster Stufe für 5 Minuten schlagen. Die Masse soll hellgelb und luftig sein.
    Mehl, Mandeln und Backpulver mischen und abwechselnd mit einem Gemisch aus Milch und Öl in die Eimasse rühren.
    Backrohr auf 180 Grad Heißluft vorheizen.
    Den Teig auf einem, mit Backpapier belegtem, Backblech verteilen. Die Oberfläche des Teiges sowie die Zwetschken mit etwas Mehl bestäuben. Dadurch wird verhindert, dass die Zwetschken im Kuchen „verschwinden“.
    Den Teig mit den Zwetschkenspalten belegen und für ca. 30-40 Minuten bei 180 Grad Heißluft backen.
    Zucker und Zimt verrühren und den warmen Kuchen damit bestreuen. Abkühlen lassen oder lauwarm genießen.
Keyword Blechkuchen, Zwetschkenkuchen