MealPrep Insiderinfos

Alles klar zum Thema Meal Prepping? Hier kommen noch MealPrep Insiderinfos und häufig gestellte Fragen aus meinem MealPrep Workshop! Viel Spaß beim Durchscrollen!
5 einfache Tipps zum Sparen
- Saisonal einkaufen: Um Geld zu sparen, achtet beim Einkaufen darauf, welches Obst und Gemüse gerade Saison hat. Erdbeeren im Winter? Nein, danke! Saisonkalender findet ihr über Google & Co!
- Mahlzeiten planen: Eine gute Planung ist das A und O. Damit vermeiden wir, dass zu viel gekaufte Lebensmittel im Müll landen und das Geld verschwendet wird. Keine Idee, welche familiengerechten Gerichte die nächsten Tage auf den Tisch kommen? Dann lasst euch von meiner „7 Tage 7 Teller“ Serie (in meinen Instagram Stories und per Newsletter) inspirieren!
- Lebensmittel richtig lagern: Die richtige, individuelle Lagerung sorgt dafür, dass Lebensmittel zu Hause möglichst lange frisch bleiben.
- Selbst kochen: Ganz klar – im Vergleich zu hochverarbeiteten Fertiggerichten ist Selbstgekochtes frischer, von besserer Qualität und preiswerter.
- Resteküche olé: Gerichte oder einzelne Zutaten (wie gekochter Reis etc.) können oft noch lange gegessen werden, wenn sie gut gekühlt werden. Wir ihr wisst, liebe ich die Resteküche! Weitere Tipps zum Thema findet ihr in meinem Blogbeitrag „Zero Food Waste“.
Mein Geheimrezept ist mein Wochenplan!
Das Beste an Wochenplänen ist, dass ihr sie einfach an eure Vorlieben und die Termine aller Familienmitglieder anpassen könnt. Wenn ihr die neue Woche gut plant und organisiert, könnt ihr nicht nur beim Einkaufen und Kochen Zeit und Geld sparen. Und: Nicht nur für Familien ist ein Wochenplan ein absoluter Gamechanger, auch die Einkäufe in Single- oder Paarhaushalten lassen sich damit viel einfacher organisieren!
Indem ihr im Voraus wisst, was in den nächsten Tagen auf eurem Teller landet, reduziert ihr euren Mental Load und gewinnt mehr Zeit für alles, das Spaß macht!
👉 Nehmt euch Zeit für die Planung: Plant einen fixen Zeitpunkt für die Erstellung eures Wochenplans ein (z.B. jeden Sonntag um 19:00 Uhr). Das Tolle ist, dass ihr Wochenpläne und Einkaufslisten immer wieder verwenden und eure eigene Rezepte-Sammlung anlegen könnt. Stöbert in meiner Datenbank oder lasst euch von meiner Serie „7 Tage 7 Teller“ inspirieren, die ab sofort jeden Sonntag in euer Postfach flattert!
👉 Essen mit dem allgemeinen Plan abstimmen: Integriert eure Essensplanung in eure Wochenplanung. So ist jederzeit klar, wer wann isst, wer das Kochen übernimmt oder dabei helfen kann. Und ihr habt im Blick, wie viel Zeit an den verschiedenen Tagen fürs Kochen zur Verfügung steht – abhängig von Terminen oder Hobbys. Mein Tipp: Wenn es mal knapp wird, nicht nur fürs Büro mealpreppen sondern auch fürs Abendessen vorkochen und dann ein Resteessen einplanen.
👉 Checkt eure Vorräte: Überprüft euren Kühlschrank und Vorratsschrank sowie das MHD der Lebensmittel, um zu planen, welche Produkte noch da sind und zuerst verbraucht werden müssen.
👉 Vorlieben und Wünsche aller einbeziehen: Plant Lieblingsgerichte aller (!) ein und berücksichtigt alle Essenswünsche.
👉 Plant euren Einkauf: Nachdem ihr den Wochenplan erstellt habt, schreibt euren Einkaufszettel – entweder in einer App oder auf Papier. Anschließend können ihr das „Einkaufen-Gehen“ planen: ein Großeinkauf für die gesamte Woche und kleinere Einkäufe für frische Lebensmittel wie Brot, Obst, Gemüse und Fleisch.
👉 Visualisiert den Plan für alle: Es ist hilfreich, den Wochenplan gut sichtbar aufzuhängen oder in einem gemeinsamen (analogen oder digitalen) Kalender zu visualisieren. So weiß jeder, was auf dem Speiseplan steht.
Auch mit begrenztem Budget lassen sich jede Menge leckere, ausgewogene und abwechslungsreiche Gerichte zaubern. In meiner Rezepte-Sammlung findet ihr viele Ideen für günstige Mahlzeiten, die auch Kinder glücklich machen. Die Gerichte sind frisch, schnell zubereitet, machen satt – und schonen dazu noch eure Haushaltskasse.
Meine Top-Tipps zur idealen Lebensmittel-Lagerung
Meine Lager-Tipps & Tricks
- Schaut euch die Etiketten an: Auf vielen Etiketten findet ihr konkrete Anweisungen zur Lagerung, wie “lichtgeschützt aufbewahren”, “trocken lagern” oder “vor Wärme schützen”. Beachtet diese Hinweise, um die Haltbarkeit der Lebensmittel zu verlängern.
- Richtige Lagerung im Kühlschrank: Lagert Obst und Gemüse getrennt voneinander im Gemüsefach eures Kühlschranks. Der kühlste Bereich eignet sich ideal für Fleisch, Wurst, Geflügel und Fisch. Im obersten Fach könnt ihr Eingelegtes, Marmeladen oder Dressings gut aufbewahren. Butter, Eier und Getränkeflaschen finden Platz in der Kühlschranktür.
- Führt das FIFO-Verfahren ein: FIFO bedeutet in der Logistiker-Sprache “First In – First Out”. Das bedeutet, dass was ihr als erstes in den Kühlschrank gegeben habt, nehmt ihr auch als erstes wieder raus. Oder vereinfacht: platziert ältere Produkte im Kühlschrank vorne im Sichtbereich und stellt neue Lebensmittel weiter nach hinten. Das schafft Übersichtlichkeit und hilft, Lebensmittel rechtzeitig zu verbrauchen.
- Schaut euch die Produkte an: Das MHD ist kein Wegwerfdatum! Viele Lebensmittel sind auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) noch genießbar. Prüft sie einfach durch Anschauen, Riechen und Probieren.
Wie lagere ich die gängigsten Obst- und Gemüsesorten richtig?
- Äpfel: Bewahrt Äpfel an einem kühlen Ort auf, wie zum Beispiel im Kühlschrank, idealerweise bei Temperaturen zwischen 1-4 °C. Trennt sie unbedingt von anderen Obst- und Gemüsesorten, da Äpfel das Reifegas Ethylen abgeben, das den Reifeprozess anderer Lebensmittel beschleunigen kann.
- Bananen: Haltet Bananen bei Raumtemperatur, aber fern von anderen Früchten. Wenn ihr den Reifeprozess verlangsamen möchtet, könnt ihr sie in den Kühlschrank legen. Die Schale kann sich dann zwar braun verfärben, das Fruchtfleisch bleibt jedoch länger frisch.
- Tomaten: Lagert Tomaten bei Raumtemperatur außerhalb des Kühlschranks, da Kälte ihren Geschmack und ihre Textur beeinträchtigen kann. Stellt sicher, dass sie nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind.
- Karotten: Entfernt das Grün von den Karotten, da es Feuchtigkeit und Nährstoffe aus der Wurzel ziehen kann. Bewahrt Karotten (ungewaschen!) in einem kühlen Bereich auf, vorzugsweise im Kühlschrank umwickelt in ein Blatt Küchenrolle & in einem offenen Glasgefäß, um die Feuchtigkeit zu bewahren.
- Blattgemüse (Spinat, Salat, etc.): Wascht das Gemüse gründlich und trocknet es vor der Lagerung. Verwendet am besten einen Plastikbehälter oder eine Plastiktüte mit einigen Löchern, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten. Legt das Gemüse in den Kühlschrank, idealerweise in das Fach für Gemüse und Obst.
- Zitrusfrüchte (Orangen, Zitronen, etc.): Lagert Zitrusfrüchte bei Raumtemperatur, es sei denn, ihr möchter ihre Haltbarkeit verlängern. In diesem Fall könnt ihr sie in den Kühlschrank legen. Vor dem Lagern unbedingt auf Beschädigungen oder Schimmelstellen überprüfen!
- Kartoffeln: Bewahrt Kartoffeln an einem kühlen, dunklen Ort auf, wie zum Beispiel einem Keller oder einer Speisekammer. Vermeidet direkte Sonneneinstrahlung, da dies dazu führen kann, dass die Kartoffeln grün werden und Solanin entwickeln, eine natürliche toxische Substanz.
Einfrieren – aber richtig!
Viele Lebensmittel können eingefroren werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Mein Top Tipp zum Thema Einfrieren: lasst so wenig Luftraum wie möglich in den Behältnissen, in denen ihr Lebensmittel einfrieren möchtet und füllt sie niemals zur Gänze.
Hier sind einige Lebensmittel des täglichen Bedarfs, die sich gut einfrieren lassen:
- Fleisch und Geflügel: Rindfleisch, Schweinefleisch, Hühnchen, Pute, Lamm und andere Fleischsorten können problemlos eingefroren werden. Es ist wichtig, das Fleisch gut zu verpacken, um Gefrierbrand zu verhindern. Trennt die Fleischportionen in geeignete Portionsgrößen und wickelt sie luftdicht in Plastikfolie oder Gefrierbeutel ein.
- Fisch und Meeresfrüchte: Fischfilets, Garnelen, Muscheln und andere Meeresfrüchte können eingefroren werden. Frischer Fisch sollte so schnell wie möglich nach dem Kauf eingefroren werden, um die Frische zu bewahren. Verpackt Meeresfrüchte luftdicht in Gefrierbeuteln oder verwendet spezielle Fischverpackungen.
- Obst und Gemüse: Viele Obst- und Gemüsesorten lassen sich gut einfrieren, insbesondere wenn sie reif sind. Beeren, Mangos, Ananas, Bananen, Spinat, Erbsen, Mais und vieles mehr können eingefroren werden. Vor dem Einfrieren sollte das Obst oder Gemüse gewaschen, geschnitten und gegebenenfalls blanchiert werden. Verwendet auch hier luftdichte Gefrierbeutel oder Behälter.
- Brot und Backwaren: Brot, Gebäck, Bagels, Muffins, Waffeln und andere Backwaren können problemlos eingefroren werden. Es ist am besten, sie vor dem Einfrieren in Portionsgrößen zu schneiden und in Plastikfolie oder Gefrierbeutel zu verpacken.
- Milchprodukte: Milch, Käse, Joghurt und Butter können ebenso eingefroren werden. Bei Milch kann es zu minimalen Texturänderungen kommen, daher ist es ratsam, sie vor dem Einfrieren gut zu schütteln. Käse sollte in wiederverschließbare Behälter oder Gefrierbeutel verpackt werden.
Kluge Verwertung von übrig gebliebenen Lebensmitteln
Hier lautet das Zauberwort: Resteverwertung! Richtige Resteverwertung in der Küche kann helfen, Lebensmittelabfälle zu reduzieren und gleichzeitig leckere Gerichte zuzubereiten.
- Kreatives Umdenken: Seid kreativ bei der Verwendung von Resten. Gemüsereste können in Suppen, Eintöpfen oder Pfannengerichten verwendet werden. Fleischreste können in Sandwiches, Wraps oder Salaten Verwendung finden. Oder Gemüse- oder Fleischreste einfach auch zu Omeletts, Quiches oder Aufläufen hinzufügen. Verwendet übrig gebliebene Nudeln oder Reis als Beilage für andere Gerichte. Reste wie Gemüse, Fleischknochen oder Bratenrückstände können als Basis für leckere Suppen dienen. Brotreste können zu Croutons oder Semmelbröseln verarbeitet werden. Macht Chutneys, Marmeladen, Saucen etc. – die Bandbreite an Möglichkeiten ist einfach riesig! Vielleicht findet ihr auch Inspiration in meiner Rezepte-Datenbank! Meine Reste-Essen Klassiker sind: Brotsalat, Fleckerlspeise, Gebackene Dinkel Spinat Palatschinken, Waffeln aller Art, Suppen, Risotto und Vieles mehr!
- Reste einfrieren: Wenn ihr absehbar nicht alle Reste sofort verbrauchen könnt, friert sie ein. Portioniert die Reste in geeignete Behälter oder Beutel und beschriftet sie mit dem Inhalt und dem Einfrierdatum. Dadurch habt ihr praktische Mahlzeiten für stressige Tage oder für Zeiten, in denen ihr keine Zeit für aufwändige Gerichte habt.
- Teilen mit Anderen: Wenn ihr größere Mengen an Resten habt oder wisst, dass ihr sie nicht rechtzeitig verwenden können, teilt sie mit FreundInnen, NachbarInnen oder KollegInnen. Ihr könnt gemeinsam Mahlzeiten zubereiten und gleichzeitig Lebensmittelverschwendung reduzieren.
FAQs aus den Workshops
- Wie viel Zeit soll ich für das Meal Prepping einplanen?
Ich würde empfehlen, euch 3 bis 5 Stunden für 1 Woche einzuplanen, um stressfrei alles vorbereiten zu können. - Welche Behälter empfiehlst du?
Ich verwende ausschließlich Glasbehälter oder hochwertige Kunststoff-Behältnisse unterschiedlicher renommierter Hersteller. Achtet besonders auf gute Qualität, damit habt ihr langlebige und sichere Produkte.