Maroni Rinderschmortopf mit Thymian Gnocchi und Blaukraut

Wenn die Gäste da sind stundenlang in der Küche stehen? NEIN darauf hat keiner Lust!
Der Maroni Rinderschmortopf und das Blaukraut kann ganz gemütlich am Vorabend vorbereitet werden. Die Gniocchi sind im Handumdrehen fertig und es lohnt sich auf alle Fälle sie selber zu machen.
Zartes Rindfleisch trifft Gemüse, eine sämige Sauce und ganz viele köstliche Aromen und dabei ist die Zubereitung einfach und gelingsicher.
Ich wünsche euch gutes Gelingen, etwas Geduld und genussvolle Momente!
4 Personen, 50 Minuten Vorbereitungszeit, 180 Minuten Zubereitungszeit, für Hobbyköche
Für den Schmortopf:
- 1kg Rindfleisch (mageres Schulterscherzel oder Wade)
- 500g Suppengemüse (Karotten, Sellerie, Petersilie…)
- 150g Bauchspeck
- 200g vorgegarte Maroni
- 2 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 250ml Rotwein
- 700ml Rindssuppe
- 2 EL Tomatenmark
- 3 EL Mehl
- 2 TL Salz
- 2 Thymianzweige
- 2 Lorbeerblätter
- 3 Wacholderbeeren
- 3 EL neutrales Öl
Für die Thymian Gnocchi
- 1kg mehlig kochende Kartoffel
- 300g Mehl + Mehl zum weiterverarbeiten
- 1 Ei
- 1 TL Salz
- 2 Thymianzweige
- 3 EL Butter
Für das Blaukraut:
- 500g Blaukaut
- 1 kleiner süß-säuerlicher Apfel
- 1 rote Zwiebel
- 150ml Rotwein oder Traubensaft
- 300ml Gemüsebrühe
- Saft einer Orange
- 2 EL Rotwein oder Balsamico Essig
- 4 Nelken
- Prise Zimt
- 1 ½ TL Salz
- 1 EL neutrales Öl
Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Suppengemüse schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Bauchspeck klein würfen. Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein hacken. Rindfleisch in ca. 5×5 cm große Stücke schneiden.
Öl in einem großen Topf oder einem ofenfesten Bräter erhitzen. Rindfleisch in Mehl wenden, portionsweise von allen Seiten scharf anbraten, aus dem Topf nehmen und abgedeckt beiseitestellen.
Nun Zwiebel, Knoblauch und Speck im gleichen Topf glasig anschwitzen, Tomatenmark sowie Gemüse zugeben und für einige Minuten anrösten. Das Fleisch zurück in den Topf geben und mit Rotwein ablöschen und mit Rindssuppe aufgießen. Alles in einen ofenfesten Bräter geben, Salz, Lorbeerblätter, Wachholderbeeren, Thymian zugeben und kräftig durchrühren, mit einem Deckel oder Alufolie abdecken und für 2,5-3 Stunden schmoren lassen.
Nach ca. 2 Stunden der Schmorzeit die vorgegarten Maroni mit in den Bräter geben.
Blaukraut in feine Streifen schneiden, Zwiebel sowie Apfel schälen und klein würfeln.
Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel anschwitzen, Blaukraut und Apfelwürfel zugeben und ebenfalls kurz anrösten. Mit Rotwein ablöschen, mit Rotwein und Gemüsesuppe aufgießen. Gewürze zugeben und auf kleiner Flamme weich dünsten.
Eine Stunde vor Ende der Schmorzeit können die Gnocchi zubereitet werden.
Die Kartoffel garen, schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Mit Ei, Mehl und Salz verkneten. Den Teig auf einer bemehlten Oberfläche in Stücke teilen, diese in ca. 2 cm dicke Stränge formen in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Um die gewohnte „Gnocchi Optik“ zu erzielen, die Kartoffelteigstücke über einen Gabelrücken rollen.
In siedendem Salzwasser garen bis die Gnocchi an der Oberfläche schwimmen. Danach abseihen und beiseitestellen.
Butter in einer Pfanne schmelzen und die Thymianzweige direkt über der Pfanne abrebeln. Gnocchi zugeben und darin schwenken. Ggf. nochmals mit etwas Salz abschmecken.
Den Bräter aus dem Backofen nehmen, Schmortopf mit Gnocchi und Rotkraut serveiren.
Irene
Ich habe das Rezept zu Weihnachten ausprobiert und es lässt sich wirklich super gut vorbereiten. Es war so lecker und auch die Gäste haben es vielfach bestätigt. Auch das Blaukraut und die Gnocchi selbst zu machen, ist keine Hexerei. Ich kann das Rezept nur empfehlen. ?
chezsimonemarie
Liebe Irene, vielen vielen Dank fürs ausprobieren! Ich freue mich sehr das es euch geschmeckt hat ❤️. Glg Simone
Vera
Liebe Simone, ich habe deinen Account über Nora/Seelensachen gefunden. Dieses Rezept kling köstlich. Du schreibst, man kann es gut am Vortag zubereiten – wenn ich es am Vortag fertig mache, soll ich es dann im Backrohr aufwärmen oder empfiehlst du die Herdplatte? Mikrowelle verende ich keine.
Lieben Gruß aus Wien
Vera
chezsimonemarie
Hallo Vera, schön das du da bist! Also du kannst das Gericht ganz einfach wieder im
Backofen erwärmen bei ca. 150
Grad. Gelegenheit umrühren! Ich freu mich auf dein Feedback, Lg Simone